Die Preisbildung von CFDs ist sehr einfach, weil sie fast ausschließlich auf dem Basiswert basiert. Dazu ein Beispiel. Ein CFD Broker bietet einen Kontrakt auf den DAX an. Der Kontraktwert beläuft sich auf 1,0 EUR pro 1,0 Punkte. Der DAX notiert bei 12.000 Punkten. Deshalb weist jeder CFD einen Nominalwert von 12.000 EUR auf. Bei fünf Prozent Margin müssen somit 600 EUR eingesetzt werden, um die Position zu eröffnen.
Steigt der Kurs des DAX um 10 % auf 13.200 Punkte, weist auch der CFD einen um 10 % gestiegenen Nominalwert von 13.200 EUR auf. Die Preisbildung lässt sich somit leicht nachvollziehen.
Ganz anders verhält es sich bei anderen Finanzprodukten. Als Beispiel seien Optionen und Optionsscheine genannt. Hier spielt nicht nur der Kurs des Basiswerts eine Rolle für den Kurs des Optionsscheins. Auch die Restlaufzeit und die Schwankungsintensität des Marktes sind ausgesprochen wichtig. So kann es vorkommen, dass ein Call Optionsschein (mit dem auf steigende Kurse spekuliert wird) an Wert verliert, obwohl der Basiswert im Kurs steigt. Wer solche paradoxen Entwicklungen ausschließen möchte, ist mit CFDs auf der richtigen Seite.